Mehr Markt, weniger Regulierung für den Wohnungsmarkt!

Haus & Grund zur wohnungspolitischen Debatte im Bundestag

„Mehr Markt und weniger staatliche Regulierung! Das ist es, was der Wohnungsmarkt jetzt mehr braucht denn je.“ So kommentierte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann die heutige Bundestagsdebatte zur Wohnungspolitik. Als Weg in die falsche Richtung bezeichnete er die Pläne der Großen Koalition, die Vertragsfreiheit der Mietparteien zu beschneiden und Neuvertragsmieten drastisch zu begrenzen.

„Um die Herausforderungen der Zukunft, wie die Energiewende und den altersgerechten Umbau von Wohnungen, meistern zu können, benötigen wir das Engagement der vielen privaten Haus- und Wohnungseigentümer. Der Staat sollte deshalb Hindernisse abbauen, statt immer wieder neue zu errichten“, forderte Kornemann und verwies auf gleichlautende Analysen unabhängiger Experten verschiedener Wirtschaftsforschungsinstitute, der Wirtschaftsweisen sowie der Bundesbank.

Der Verbandschef befürchtet, dass sich immer mehr private Vermieter vom Wohnungsmarkt zurückziehen, wenn die mietrechtlichen Pläne von CDU, CSU und SPD umgesetzt werden. Er nannte insbesondere die Mietpreisbremse sowie weitere Beschränkungen bei Mieterhöhungen nach Modernisierungen. „Diese Entwicklung kann sich Deutschland nicht leisten. Wer auch in Zukunft qualitativ guten Wohnraum zu fairen Preisen möchte, sollte in den Dialog mit den großen Anbietergruppen eintreten, solange alternative Lösungen möglich sind“, sagte Kornemann.